Jubiläumswelt

Es ist so weit, die Paulinenpflege wird 200 und das wollen wir feiern, daher gibt es bei uns diese Jubiläumsseite, in der Sie sich zu der Paulinenpflege informieren können und unser tolles Jubiläumsbuch kaufen können.

Unser Jubiläumsbuch

Ein „Gotteswerk in Menschenhänden“ nannte Diakon Friedrich Jakob Heim die Paulinenpflege, die er mit Hilfe der Königin Pauline von Württemberg im Jahr 1823 gründete.

Der Autor, Pfarrer Dr. Dietrich Hub, beschreibt die Geschichte so genau wie ein Historiker, doch bringt dabei auch seine Sicht in die Sache ein, welche für kleine Anekdoten nebenbei sorgt und es dadurch nicht so trist wie übliche Geschichtsbücher macht.

Das Buch umfasst etwa 400 Seiten und ist eine handgebundene, wertvolle Ausgabe aus der Druckwerkstatt des Berufsbildungswerks.

Der Gründer der Paulinenpflege

Geboren wurde Friedrich Jakob Heim am 13. Mai 1789. Von Anfang an hatte er aber nicht nur ein sittsames Verhalten gefordert, sondern sich selbst sozial engagiert. Den Ärmsten in der Stadt, insbesondere verwahrlosten Kindern, galt sein besonderes Augenmerk.

Friedrich Jakob Heim wurde zu einem Pionier der Sozialarbeit. Denn: Keine christliche Gemeinde dürfe einen Teil ihrer schwächsten Glieder verkommen lassen, so die Glaubensüberzeugung von Pfarrer Heim.

1822 gründete Heim einen Verein, der es sich zur Aufgabe machte, verwahrloste Kinder in „gut beleumundeten“ Familien unterzubringen.

Mit Unterstützung durch Königin Pauline konnte Friedrich Jakob Heim seine Unterstützung verwahrloster Kinder weitergehend organisieren.

Am 6. August 1823 startete in Winnenden die „Erziehungsanstalt für verwahrloste Kinder“ mit zunächst 11 Zöglingen. Ein Jahr später lebten bereits 21 junge Menschen in diesem „Rettungshaus“.

Beinahe aus Zufall entwickelte sich die Paulinenpflege zu einer Einrichtung, die Schulen und Ausbildungen für Gehörlose anbietet. Unter den Zöglingen seines „Rettungshauses“ waren nämlich auch drei gehörlose Kinder, die nirgend woanders die Möglichkeit hatten, eine Schulbildung zu erwerben.

Die Geschichte der Paulinenpflege

  • 1823

    Gründung der Paulinenpflege

    Es herrscht große Not in Württemberg und da viele Kinder Betteln und Stehlen mussten um zu Überleben gründete Pfarrer Jakob Friedrich Heim mithilfe von Königin Pauline eine Erziehungsanstalt für verwahrloste Kinder.

  • 1977

    Wohnangebote und Backnanger Werkstätten

    Es wurden Wohnangebote an Menschen mit Behinderung angeboten und die Backnanger Werkstätten, welche erstmals berufliche Praxis in die Paulinenpflege brachten, wurden gegründet.

    1977

  • 1985

    Einführung des BBW

    1985 eröffnete das Berufsbildungswerk, welches erstmals in der Paulinenpflege die Möglichkeit zur Ausbildung und dem BVB sowie dem Berufsschulabschluss gegeben hat. Ebenfalls wurde die Schule am Jakobsweg eröffnet, die als Schule für Menschen mit Behinderung fungiert.

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